Erreichen Sie Ihre Nachhaltigkeitsziele durch die Stilllegung von Altsystemen

26-04-2023 | 4 | Außerbetriebnahme von Legacy-Systemen, Enterprise Legacy System-Applikation (ELSA), Nachhaltigkeit

Da die Nachhaltigkeit zu einem entscheidenden Faktor für Unternehmen geworden ist, rückt nun auch die Stilllegung von Altsystemen immer stärker in den Fokus. Sie hilft nicht nur bei der Senkung der Betriebskosten, sondern trägt auch dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der Unternehmen zu verringern. In diesem Blog erfahren Sie, wie die Stilllegung von SAP-Systemen zur Nachhaltigkeit beiträgt.

Stilllegung von Altsystemen | Eine Einführung

Das Horten von Daten ist ein schnell anwachsendes Problem in unserer Gesellschaft, sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen. Es wird definiert als die übermäßige Ansammlung von gespeicherten Dateien und Informationen im Laufe der Zeit, sei es auf einem privaten Computer oder in einem gemeinsam genutzten Netzwerk innerhalb eines Unternehmens. Das Horten von Daten führt zu verschiedenen Problemen, wie z. B. zu höheren Kosten, zu geringerer Effizienz, zu Risiken bei der Einhaltung von Vorschriften und zu Risiken für die Cybersicherheit. Darüber hinaus trägt es dazu bei, den CO2-Fußabdruck der IT-Aktivitäten von Unternehmen zu vergrößern, was sich mehr und mehr nachteilig auf die Umwelt auswirkt. An dieser Stelle kommt die Stilllegung von Altsystemen ins Spiel. Im Rahmen unserer Bemühungen um ökologische Nachhaltigkeit finden Sie hier einen Artikel darüber, wie die Stilllegung von alten Daten und Systemen dazu beitragen kann, den CO2-Fußabdruck zu verringern.

Was begünstigt denn das Horten von Daten bei?

Bevor wir mit den Vorteilen der Systemstilllegung fortfahren, sollten wir zunächst verstehen, was zum Horten von Daten beiträgt.

Einer der Hauptgründe für das Horten von Daten ist die große Verfügbarkeit von Speicherplatz. Einem Bericht zufolge gibt es weltweit mehr als 8 Millionen Rechenzentren, die eine enorme Menge an Strom verbrauchen und damit erhebliche Kohlenstoffemissionen verursachen. Bis 2025 werden Rechenzentren voraussichtlich 20 % des weltweiten Stroms verbrauchen – mehr als jeder andere Sektor.

Zweitens ist eine ILM-Strategie (Information Lifecycle Management) für Unternehmen unabdingbar. Die ILM-Strategie kann dabei helfen zu verstehen, welche Daten überhaupt gespeichert werden und wie eine Unterstützung bei der rechtzeitigen Vernichtung der gespeicherten Daten aussehen kann. Wenn Unternehmen weder eine ILM-Strategie, noch einen automatisierten Prozess für die Datenarchivierung haben, kann dies schnell zu einer übermäßigen Datenhortung führen, welche unnötige Energie verschwendet, und damit zu unnötigen Treibhausgasemissionen beiträgt.

Datenhortung auf Unternehmensebene

Auf Unternehmensebene wird das Horten von Daten zur Gewohnheit, da eine Fülle von Hosting-Diensten zur Verfügung stehen. Die Stilllegung eines Systems erfordert wiederum Zeit und Aufwand. Oftmals fragen sich Unternehmen deshalb, warum sie Daten überhaupt stilllegen sollten. Ein guter Grund dafür ist, dass auf einige Datensätze möglicherweise nie zugegriffen wird. Aber anstatt sie aus dem Online-Betrieb zu nehmen und günstig abzulegen, entscheiden sich die Unternehmen dennoch dafür, die Altsysteme neben neuen Anwendungen weiterzuführen.

Das Horten von Daten führt nicht nur zu höheren Ausgaben und Kosten, sondern belastet auch noch die Umwelt erheblich. Daher ist die Stilllegung von Altsystemen von Vorteil und unbedingt ratsam.

Untersuchungen haben ergeben, dass nur ein Bruchteil der Daten, die Unternehmen in ihren Systemen speichern auch genutzt wird – ledigich etwa 10 bis 15 %. Bei dem ganzen Rest handelt es sich meist um veraltete Informationen, von denen ein Großteil nicht nur überflüssig ist, sondern nun auch mehr und mehr zum Klimawandels beitragen.

SAP-Datenarchivierung: Ein Weg zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks Header Image

Wie können durch die Stilllegung von Altsystemen Energieeinsparungen erzielt werden?

Durch die aktive Kontrolle des Datenvolumens und die sorgfältige Stilllegung von Altsystemen kann jedes Unternehmen dazu beitragen, seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Wenn bei der Stilllegung eines Altsystems die Daten in einer günstigen Speicherumgebung abgelegt und über eine Cloud-Anwendung im Zugriff bleiben (nur ausgewählte Daten), sind die Effizienzgewinne erheblich, welche auf vier Schlüsselfaktoren zurückzuführen sind:

  • Effizienz im IT-Betrieb: Günstige Speicher- und Cloud-Dienste sind effizienter als kleinere, lokale Server vor Ort.
  • Effizienz der IT-Ausstattung -Nutzung: Die modernsten Festplatten und Datenbanken. Oft können nur Rechenzentren den Einsatz dieser Technologie rechtfertigen, da die anfänglichen Einrichtungskosten hoch sind.
  • Effizienz der Infrastruktur von Rechenzentren: Einsatz neuester Technologien zur Senkung des Strombedarfs für Beleuchtung, Kühlung und Energie-Management. Die Speicherung vor Ort ist weniger energieeffizient, da dieser Ort ursprünglich nicht für diesen Zweck konzipiert wurde.
  • Erneuerbare Energien: Die Konsolidierung der Stromnachfrage schafft das Potenzial für groß angelegte Käufe von grüner Energie, die in kleinerem Maßstab nicht möglich wären.

Interessanterweise spielt es keine Rolle, wie viele Altsysteme die Unternehmen haben. Selbst bei einem Altsystem ist die Stilllegung von SAP-Daten gut zu begründen. Bei mehr als einem, zwei oder „n“ Altsystemen, die außer Betrieb genommen werden, sind die Vorteile jedoch unbegrenzt.

Starten Sie mit der Stilllegung von Altsystemen mit ELSA!

Bei der Stilllegung von Altsystemen sind die Unternehmen oft verwirrt, welche Softwarelösung sie nun verwenden sollen. Um ihnen dabei zu helfen, eine überzeugende Entscheidung zu treffen, hat die TJC-Gruppe eine der modernsten Anwendungen entwickelt – ELSA.

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Die Enterprise Legacy System Application (ELSA)

ELSA ist eine SAP-zertifizierte Cloud-Anwendung, die auf der SAP Business Technology Platform (BTP) läuft und vollständig DSGVO-konform ist. Die Software stellt sicher, dass die Altdaten sicher und in Übereinstimmung mit den lokalen Datenschutzbestimmungen gespeichert werden und vor bzw. nach der SAP S/4HANA-Migration wieder abgerufen werden können. ELSA von der TJC-Group erstellt ein sogenanntes „Tax Archive“, um die steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen zu erfüllen. In dem folgenden Video erfahren Sie mehr über diese Anwendung zur Systemstilllegung.

Erreichen Sie Ihre Nachhaltigkeitsziele durch die Stilllegung von Altsystemen!
ELSA von TJC für die Stilllegung von Altsystemen

Einige Länder in der EU haben bereits Gesetze zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks durch IT-Aktivitäten erlassen, aber in Wahrheit steckt dies noch in den Kinderschuhen. ARCEP, die französische Regulierungsbehörde für Telekommunikation, hat mehrere Initiativen gestartet, um die Umweltauswirkungen von Rechenzentren zu messen.

Vielleicht interessiert Sie auch der folgende Artikel über Initiativen zur nachhaltigen Datenspeicherung: Wann wird der Energie-Fußabdruck von Datenspeichern gesetzlich geregelt?

Die wichtigsten Erkenntnisse

Wenn es um die Frage geht, wie man den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens reduzieren kann, kann die IT-Strategie einen überraschend hohen Einfluss darauf haben. Die Stilllegung von Altsystemen ist nun eine wichtige Überlegung. Und mit der Verfügbarkeit von Software-Lösungen wie ELSA, die nun sicherstellen, dass die Daten bei Bedarf abgerufen werden können, gibt es für Ihr Unternehmen keine Ausrede mehr, die Daten für die Zukunft zu horten. Lassen Sie uns mit der Stilllegung Ihrer Legacy Systeme beginnen und den ökologischen Fußabdruck Ihres Unternehmens verringern.